Bereits zum zwanzigsten Mal fand das PH-Treffen mit Angehörigen vom 20.10. bis 22.10 2017 in Frankfurt am Main statt. Schon dies allein ist ein Ausdruck der Verbundenheit, Zusammengehörigkeit und Einordnung der PAH-Erkrankung im Rahmen der Rene Baumgart Stiftung.
Der Landesverband Sachsen ph e.v. war mit 15 Teilnehmern (PH-Betroffene und Angehörige) anwesend. Nach hervorragender Organisation durch den Bundesverband ph e.V. und dem Landesverband Sachsen in der Person des Landesleiters Herrn Lissel stiegen alle voller Erwartung an den Treffpunkten in den Bus Richtung Frankfurt am Main ein. Schon das Wiedersehen untereinander und die Fahrt mit dem schönen Bus und der freundlichen Busfahrerin Ramona war ein Ausdruck der Herzlichkeit und Zusammengehörigkeit. Dies setzte sich während der Fahrt fort und gipfelte in einer angenehmen Stimmung untereinander. Man hat das Gefühl einer ist für den anderen da.
Angekommen in Frankfurt am Main gegen 15.00 Uhr wurden wir auf das Herzlichste in der Sportschule des Landessportbundes Hessen begrüßt, erhielten die Veranstaltungsunterlagen und bezogen unsere sauberen, schönen Zimmer. Man fühlt sich auf Anhieb wohl, auch wenn man das erste Mal teil nahm. Nachdem die Koffer ausgepackt waren, sich eingerichtet hat, traf man sich bei Kaffee Kuchen und Infobörse zum Kennenlernen. Dieser Tagesordnungspunkt wird sehr wohlwollend angenommen.
Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden des ph e.v. Herrn Kulla, begannen sofort die Vorträge für alle. Diese hervorragenden Darlegungen der Ärzten vermittelten den betroffenen PH-Patienten und Angehörigen viel Wissenswertes und neuesten Informationen, die man gut für sich verwenden oder mit dem zuständigen Prüfarzt bzw. Hausarzt abstimmen kann. Diese Art der Information durch die verschiedensten Ärzte aus unterschiedlichsten Ländern ist sehr fruchtbringend für jeden Zuhörer. Auch kann man seine Fragen dem betreffenden Arzt dazu stellen, was die Zusammengehörigkeit sehr positiv beeinflusst. Zum 20. Patiententreffen wurden z. B. solche Themen wie
- Eisenmangel bei PH
- Medikamentöse Therapie
- Antikoagulation bei PAH
- oder Sauerstofftherapie
behandelt. Dieser Art von Informationen kann man gar nicht genug Anerkennung zollen und sollte durch vielmehr betroffenen bzw. auch jüngeren PH-Patienten und Angehörigen wahr genommen werden. Es ist die schnellste, beste, sicherste und einfachste Information für alle Betroffenen. Dafür kann man nur dankbar sein und diesem Patiententreffen mit Angehörigen hohe Anerkennung zollen.
Trotz dieser Fachvorträge bleibt genügend Zeit, das Gespräch untereinander zu suchen, was von allen gut angenommen wird. Dazu trägt auch abends die Plauderparty bei. Wir Sachsen trafen uns in gemütlicher Runde bei leckeren Knabbereien, selbstgemachten Eierlikör und einigem mehr. Dabei gab es viel zu erzählen und Spaß hatten wir auch. Die Neuen wurden in der Runde wohlwollend aufgenommen, was wiederum bei aller Schwere der Krankheit PH das Zusammengehörigkeitgefühl sehr gut fördert und man sich sehr gut aufgehoben fühlt.
Auch bei den Workshops hat man das Gefühl, dass man sich in der Runde des ph e.v. gut verstanden fühlt.
So kann man zum Schluss nur jeden PH–Patienten und Angehörigen empfehlen, solche PH-Patiententreffen zu nutzen, um über die schwere PH-Erkrankung gut und allseitig informiert zu sein. Allen ist zu danken, die so etwas organisieren und solche informativen Vorträge halten.
Bericht: Gisela und Bernd Maucher
