Bericht über das 63. Patiententreffen des Landesverbandes in der Uniklinik in Dresden
Vor der Veranstaltung trafen sich alle Teilnehmer zu Kaffee und Kuchen und kamen dabei über alle Dinge, die sie aktuell bewegten, ins gemeinsame Gespräch. Es gab viel zu berichten, denn nach über einem Jahr war es das erste Zusammentreffen im Landesverband.

Herr Ralf Lisse!, unser Landesleiter. begrüßte 23 Teilnehmerinnen zu dieser Veranstaltung. Eine Danksagung ging an alle Referentinnen, die sich bereiterklärt hatten. mit ihren Vorträgen zum Programm des Treffens beizutragen.
Gemeinsam mit Dr. med. Michael Halank hatte der Landesverband ein Tagesprogramm entworfen. welches folgende Themen, die für unsere Mitglieder von Interesse waren. beinhaltete:
Der erste Vortrag thematisierte die Verantwortung der Schwestern im Bereich der Sozialarbeit in der Klinik. Zu diesem Thema referierte Schwester F. Dvorak aus der Uniklinik Dresden. Wissenswert war hierbei z.B., dass die Arbeit der Betreuung bereits vor der Entlassung auf Wunsch der betreuenden Ärzte bzw. des Patienten beginnt. \Weiterhin wurden Fragen zum Leben nach einem Krankenhausaufenthalt geklärt – egal. ob bzgl. eines Kuraufenthaltes oder der Wiedereingliederung in den Arbeits- oder Rentneralltag. Außerdem gab es Hilfestellungen beim Erstellen von Patientenverfügungen und anderen wichtigen Themen (bspw. Anträge zum Pflegegrad oder der häuslichen Pflege).
Im zweiten Beitrag berichtete Frau Dr. Kulka über ihre Arbeit im Palliativ-Team. Besonders erwähnenswert sei an dieser Stelle der Einstieg ihres Vortrages, in welchem sie die Funktion der Palliativarbeit beschrieb. Diese bestehe nicht nur aus der Betreuung im Sterben, sondern umfasse auch Maßnahmen für ein langes Leben. Wertvolle Tipps zur Pflege der Patienten mit einfachen Mitteln und Methoden rundeten den Vortrag ab.
Mit dem Thema zum Umgang mit Tabletten. die die Wassereinlagerung im Körper regeln, befasste sich der dritte Vortrag, gehalten von Frau Dr. Häberling. Dabei stellte sie die möglichen Wassereinlagemengen im Körper als gefährlich dar. Wichtig sei, durch regelmäßige Gewichtskontrollen die Wassereinlagerungen zu kontrollieren und daraus ableitend die Menge der einzunehmenden Tabletten zu regulieren. Abschließend gab sie jedem Patienten an die Hand, diese Krankheit nicht zu unterschätzen.
Zum Abschluss sprach erneut Herr Dr. M. Halank zu dem Thema „Neue Daten zur Diagnose und Therapie der PAH“. In seinem Vortrag stellte er die neuesten Regeln zum Umgang mit Therapien und Medikamenten in den Mittelpunkt seiner Darlegungen. Mit dem Verweis auf die mögliche Zulassung von neuen Medikamenten konnte er wieder Hoffnungen wecken.
Bezüglich der Coronaimpfung empfahl er allen Betroffenen, sich mit dem Wirkstoff von Biontech 5 impfen zu lassen. Gleichzeitig warb er dafür. die Grippeimpfung nicht zu vergessen.
Im Anschluss an alle Vorträge und die dabei geführten Diskussionen stellte unser Landesleiter diese Veranstaltung als Erfolg dar. Er dankte allen Referenten für ihre wichtigen Beiträge. Mit einem Verweis auf kommende Vorhaben, wie beispielsweise einem Jahrestreffen in Frankfurt oder dem Jahresabschluss im November, beendete er die Veranstaltung.
Ralf Lissel