Der Workshop richtete sich an Klinikärzte, niedergelassene Pneumologen, Rheumatologen, Kardiologen, Thoraxchirurgen, Sozialdienste und Interessierte.
Von unserem Landesverband nahm Herr Findling an der Veranstaltung teil.
Das Programm :
16:30 Uhr Begrüßung
Prof. Dr. med. Christian Grohè
Evangelische Lungenklinik Berlin
Prof. DR. med. Andreas Krause
Immanuel-Krankenhaus-Rheumaklinik Berlin-Buch
16:45 Uhr Wirkungen von rheumatischen Erkrankungen auf die Lunge
Prof. Dr. med. Andreas Krause
Immanuel Krankenhaus Berlin, Ärztlicher Direktor und Chefarzt Abteilung
Rheumatologie und Klinische Immunologie
17:15 Uhr Kasuistik – PAH
Dr. med. Hannes Semper
Oberarzt der Klinik für Pneumologie der Evangelischen Lungenklinik Berlin
17:45 Uhr Ausblick
PAH-Netzwerk-Team Berlin-Buch
18:15 Uhr Ende der Veranstaltung
Nach der Begrüßung ging Prof. Krause in seinem Vortrag auf die pulmonale Manifestation bei entzündlichen Erkrankungen ein. Ebenfalls eine seltene Erkrankung. Hauptschwerpunk seines Vortrags waren Interstitielle Lungenerkrankungen (ILD) bei rheumatischen Grunderkrankungen.
D.h. rheumatische Erkrankungen können in den ersten 5 Jahren zu einer Erkrankung der Lunge führen.
Diese Erkrankungen –ILD- bezeichnet eine Gruppe von Lungenerkrankungen die Lungenbläschen, Lungenkapillaren und das Zwischengewebe der Lunge befällt. Damit grenzt es sich ab von der obstruktiven Lungenerkrankung (Verschluß eines Hohlorgans, z.B. COPD, so genannte Raucherlunge).
Er ging auf Behandlungsmethoden, Entwicklung der Krankheitsverläufe und Diagnostik ein.
Im 2. Vortrag befasste sich Dr. Semper mit 2 Fallbeispielen von Patienten, Frau 46 Jahre alt und Mann
72 Jahre alt. Beide an PAH erkrankt. Er schilderte die Ausgangssituation, die weitere Behandlung und Diagnostik.
Er ging auf die uns bekannten Untersuchungen wie Rechtsherzkatheder, Messung pro BNT,
6 min Wegstrecke, Messwerte aus der Echokardiographie, Funktionsdiagnostik der Lunge (Telefonzelle) ein und schilderte die Behandlungsmethodik. In beiden Fällen konnten Verbesserungen des Krankheitsverlaufs gegenüber der Ausgangssituation festgestellt werden.
Zum Abschluss ging Prof. Grohè in seinen Ausführungen auf einige Aspekte bei der Behandlung der PAH ein und stellte aus seinen Erfahrungen dar, wie wichtig eine vertrauliche Zusammenarbeit zwischen Patient und Arzt ist. Vertraut der Patient dem Arzt, kann sich dies positiv auf die Krankheitsentwicklung auswirken. Er betonte Arzt und Patient müssen ein Team sein.
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