Das Jahr 2021 war, wie schon das Jahr 2020, in allen Lebensbereichen geprägt durch das Corona Auf und Ab, durch das Hoffen auf sinkende Infektionszahlen und damit verbundene Lockerungen in den zwischenmenschlichen Kontakten.
Die ersten Impfstoffe gegen Sars-Cov2 Vieren kamen in die Impfzentren, leider waren in der Anfangszeit kaum Termine zu „ergattern“.
Fast alle Mitglieder waren sehr bemüht sich impfen zu lassen, aber wenige Impfgegner haben wir auch.
Unsere Mitglieder, die fast alle Betroffene und deren Angehörige sind, leben mit der seltenen Erkrankung „Pulmonale Hypertonie“ (Lungenhochdruck).
Ein Lungenhochdruck entwickelt sich schleichend fortschreitend und verläuft unbehandelt tödlich.
Da es uns in den letzten Jahren gelungen ist, ein stabiles, belastbares Netzwerk zu Schwestern, Ärzten und Professoren an Kliniken und Universitätseinrichtungen aufzubauen, die sich mit der seltenen Erkrankung der pulmonalen Hypertonie beschäftigen, mit dem Ziel: die Lebensqualität ihrer Patienten und damit auch unserer Mitglieder zu stabilisieren und wenn möglich, zu verbessern, haben wir über das ganze Jahr Kontakt zu ihnen gehalten, mit dem Ziel Patientenveranstaltungen in ihren Einrichtungen zu organisieren.
Da sie Alle an vorderster Coronafront tätig sind, war dies nicht möglich.
Zu unserem Netzwerk gehören:
1. Prof. Dr. Christian Grohè | Chefarzt im Evangelische Lungenklinik Berlin |
2. Dr. Christian Opitz | Klinikdirektor innere Medizin/Kardiologie in den DRK Kliniken Berlin (Westend) |
3. Dr. Daniel Grund | Oberarzt Charitè Universitätsmedizin Berlin Med. Klinik mit Schwerpunkt Pneumologie |
4. PD Dr. Leonhard Bruch | Klinikdirektor Innere Medizin/Kardiologie im Unfallkrankenhaus Berlin (UKB) |
Kritisch ist anzumerken, dass alle unsere Mitglieder bezüglich der Coronainfektion Risikopatienten sind.
Aber im Epidemiologischen Bulletin des RKI wurden sie auf mögliche Einzelfallentscheidungen der für die Impfung Verantwortlichen verwiesen.
Jeder musste für sich allein kämpfen.
Geschuldet der realen Corona-Entwicklung haben wir uns auf verstärkte telefonische und schriftliche Kommunikation konzentriert.
Neben den telefonischen Kontakten gratulieren wir unseren Mitgliedern schriftlich zum Geburtstag, bei über 80-jährigen auch mündlich durch den Landesleiter.
Die Landesleitung übermittelte allen Mitgliedern in einem persönlichen Anschreiben herzliche Weihnachtsgrüße und beste Wünsche für das Neue Jahr.
Im April gaben wir als Landesverband ein 28-seitiges Sonderheft heraus, mit den erkenntnisreichsten Informationen aus den Patientenveranstaltungen der letzten Jahre. Angehängt waren medizinische Neuigkeiten aus verschiedenen Publikationen.
Im Oktober organisierten wir unter Einhaltung aller Hygieneregeln für Brandenburg ein Patiententreffen in Räumlichkeiten einer Potsdamer Wohnungsbaugenossenschaft. Leider nahmen nur 10% unserer Mitglieder teil, da Viele Angst vor Ansteckung hatten.
Wir beteiligen uns weiter aktiv mit Beiträgen an den Rundbriefen unseres Bundesverbandes, die unsere Mitglieder 2x jährlich erhalten.
Zum 25. Jahrestag des Bestehens unseres Vereins organisierte der Bundesvorstand eine 3 tägige Veranstaltungsreihe vom 21.10-23.10. 2021 mit Webinaren der führenden Wissenschaftlern, die das Krankheitsbild der pulmonalen Hypertonie untersuchen, mit dem Ziel die Lebensqualität der Erkrankten zu verbessern.
Mehrere Treffen der Landesvorsitzenden wurden als ZOOM Treffen per Internet durchgeführt.
Die Mitgliederversammlung des Vereins fand als Präsenztreffen am 07.08.2021 in Karlsruhe statt. Der stellvertretende Landesleiter nahm an der Mitgliederversammlung, mit 22 Stimmübertragungen auf ihn, teil. Auf der Mitgliederversammlung wurde nach den Berichten des Vorstandes, des Kassenwartes, der Diskussion und der Vorstandsentlastung ein neuer Vorstand gewählt. (siehe Informationen dazu auf der Hauptseite www.phev.de)
Im Laufe des Jahres wurden mehrere Webinare zu unterschiedlichen Themen unserer Erkrankung für interessierte Mitglieder durchgeführt.
Auf unsere Krankheit zugeschnittene Gymnastikübungen wurden wöchentlich als Online-Sportstunde für interessierte Mitglieder durchgeführt.
Auf Grund der guten Resonanz werden sie fortgeführt.
Die Übungen sind jetzt im Internet für Jeden abrufbar.
Weitere Aktivitäten unseres Landesverbandes sind:
Die Landesleitung pflegt Kontakte zur Allianz chronischer seltener
Erkrankungen (ACHSE). An der Mitgliederversammlung der Achse (Video Konferenz) nahm der Landesleiter Dr. Harald Katzberg im Auftrag des Bundesverbandes teil.
Unser Landesverband ist im Internet mit einem eigenen Auftritt im Rahmen der Seite des Bundesverbandes www.phev.de
Dr. Harald Katzberg
Landesleiter Berlin-BB-MVP im phev