Das Jahr 2020 war, wie alle Lebensbereiche, geprägt durch das Corona Auf und Ab, durch das Hoffen auf sinkende Infektionszahlen und damit verbundene Lockerungen in den zwischenmenschlichen Kontakten.
Unsere Mitglieder, die fast alle Betroffene und deren Angehörige sind, leben mit der seltenen Erkrankung „Pulmonale Hypertonie“ (Lungenhochdruck).
Ein Lungenhochdruck entwickelt sich schleichend fortschreitend und verläuft unbehandelt tödlich.
Da es uns in den letzten Jahren gelungen ist, ein stabiles, belastbares Netzwerk zu Schwestern, Ärzten und Professoren an Kliniken und Universitätseinrichtungen aufzubauen, die sich mit der seltenen Erkrankung der pulmonalen Hypertonie beschäftigen, mit dem Ziel: die Lebensqualität ihrer Patienten und damit auch unserer Mitglieder zu stabilisieren und wenn möglich, zu verbessern, hatten wir bereits im Februar/März folgende 3 Patienten- Veranstaltungen mit den Kliniken terminlich und inhaltlich abgestimmt.
1. Prof. Dr. Christian Grohè | Chefarzt im Evangelische Lungenklinik Berlin |
2. Dr. Christian Opitz | Klinikdirektor innere Medizin/Kardiologie in den DRK Kliniken Berlin (Westend) |
3. Dr. Daniel Grund | Oberarzt Charitè Universitätsmedizin Berlin Med. Klinik mit Schwerpunkt Pneumologie |
4. PD Dr. Leonhard Bruch | Klinikdirektor Innere Medizin/Kardiologie im Unfallkrankenhaus Berlin (UKB) |
Diese 4. Veranstaltung findet seit Jahren als weihnachtliche Abschlussveranstaltung des Jahres von unserem Landesverband im UKB statt.
Alle unsere Mitglieder sind bezüglich der Coronainfektion Risikopatienten,
werden aber im Epidemiologischen Bulletin des RKI auf mögliche Einzelfallentscheidungen der für die Impfung Verantwortlichen verwiesen.
In Absprache mit dem wissenschaftlichen Beirat unseres Bundesverbandes haben wir alle Veranstaltungen im Laufe des Jahres abgesagt, um niemanden in Gefahr einer Infektion zu bringen.
Nach Abschluss unserer Planung im Februar/März wurden wir mit der Tatsache konfrontiert, als Landesverband in 2020 keine pauschale Förderung durch die Krankenkassen zu erhalten. Somit waren die Veranstaltung im geplanten Umfang nicht realisierbar.
Geschuldet der realen Corona-Entwicklung haben wir uns auf verstärkte telefonische und schriftliche Kommunikation konzentriert.
Neben den telefonischen Kontakten gratulieren wir unseren Mitgliedern schriftlich zum Geburtstag, bei über 80-jährigen auch mündlich durch den Landesleiter.
Die Mitglieder erhielten aufklärende Beiträge zu allgemeinen medizinischen
Krankheitsbewältigungen .
In einem Rundbrief zu Weihnachten wandte sich unser Landesleiter an alle Mitglieder mit dem Wunsch und der Hoffnung uns im nächsten Jahr wieder zu treffen.
In dem Rundbrief unseres Bundesverbandes phev der zweimal jährlich erscheint waren wir mit 2 größeren Beiträgen vertreten.
Weitere Aktivitäten:
Die Landesleitung pflegt Kontakte zur Allianz chronischer seltener
Erkrankungen (ACHSE). An der Mitgliederversammlung der Achse (Video Konferenz) nahm der Landesleiter Dr. Harald Katzberg im Auftrag des Bundesverbandes teil.
Der Landesverband ist im Internet mit einem eigenen Auftritt im Rahmen
der Seite des Bundesverbandes www.phev.de aktiv.
Die Landesleitung nahm an der Landesleiterschulung teil, die vom Bundesverband als Videokonferenz durchgeführt wurde.
Die Mitgliederversammlung des ph e.V. wurde auf das Jahr 2021 verschoben.
Der gewählte Vorstand bleibt weiterhin im Amt.
Aussicht:
Im Jahr 2021 wollen wir mindestens einmal im Quartal in Kontakt mit allen Mitgliedern treten, um das Zusammengehörigkeitsgefühl im Verein zu stärken, außerdem werden wir bestrebt sein, die bestehende WhatsApp für interessierte Mitglieder zu erweitern.
Dr. Harald Katzberg
Landesleiter Berlin-BB-MVP im phev