Frau Dr. Schunk informierte uns über die Atemnot-Ambulanz der Klinik für Palliativmedizin der Universität München. Diese deutschlandweit erste Spezialambulanz möchte Patienten, die an chronischer Atemnot trotz optimaler Therapie der Grunderkrankung leiden, zu einem besseren Umgang mit ihrer Atemnot helfen und so zu einer Verbesserung der aktuellen Lebensqualität beizutragen.
Wesentliche Merkmale sind der ganzheitliche Behandlungsansatz und die Unterstützung von Selbstmanagement. Inzwischen wurden schon mehr als 100 Patienten behandelt. Auch von Erfahrungen und Rückmeldungen dieser Patienten wurde berichtet.
Zitate von Teilnehmerinnen:
„Man kann eben mit Atemtherapie, mit Übungen und so, man kann also durchaus trotzdem
noch aktiv sein, nicht? Und das war eben vorher, bevor ich zur Atemnot-Ambulanz
gegangen bin, ich habe, bin fast nicht mehr aus dem Haus gegangen, weil ich mir immer
gedacht habe, ja, vielleicht kriege ich ja eine Panikattacke, dann kann ich nicht mehr
atmen. Ich habe da immer Ängste gehabt und diese Ängste habe ich eigentlich jetzt nicht
mehr… ich kann ganz gut Rad fahren. Ja, das klappt wunderbar.“
Frau A.
„Dass man mir sagt, was ich dagegen selber tun kann, um das geht es mir…Dass ich
selber was mithelfen kann…Dass ich nicht außen auf jemand angewiesen bin, das ist
immer ganz wichtig.“
Frau R.
Fragestunde an Professor Leuchte.
Aktuelle Fragen, auch zu Atemnot für PH-Patienten wurden kompetent und für Betroffene verständlich beantwortet. Auch neue Besucher mit Fragen zu Lungenhochdruck (PH) und Interesse an einem Erfahrungsaustausch sind willkommen.
Nächstes Treffen am Donnerstag, den 8. Juni 2017 um 16 Uhr.
Seit über einem Jahr werden uns die Räumlichkeiten für unsere Treffen zur Verfügung gestellt – Herzlichen Dank an Professor Leuchte und Schwester Claudia.
Der gesponserte Rhabarberkuchen war super – Danke Ursula.