Das erste Patiententreffen des Landesverbandes Sachsen im Jahr 2024 sollte ein besonderer Höhepunkt für die Patienten werden.
Vor nunmehr 22 Jahren wurde der Landesverband Sachsen im ph e.v. von Olaf Fischer gegründet und nun obliegt die Leitung schon seit 10 Jahren Herrn Ralf Lissel. Das musste gefeiert und gewürdigt werden.
Ralf scheute keine Mühen und legte sich ins Zeug, um für alle Patienten und deren Angehörige eine bleibende Erinnerung zu schaffen.
Gegen 10 Uhr gab es ein großes Hallo und Wiedersehensfreude am Treffpunkt in der Altstadt.
18 Patienten und Angehörige nahmen die Einladung an, darunter auch „neudiagnostizierte“ Patienten, die herzlich in die Gruppe aufgenommen wurden. Die jungen Frauen waren sehr froh über das Treffen und schätzten sehr den persönlichen Austausch über Krankheit, Lebenssituationen, Aussichten, Prognosen und Entwicklungen der Therapie.
Eine besondere Würdigung für die Arbeit des Landesverbandes war die Anwesenheit von Dr. med. M. Neuhaus, Oberarzt an der Chemnitzer Klinik mit seiner Frau, die auch beliebte Gesprächspartner während des Treffens waren.
Nach kurzen organisatorischen Absprachen ging es mit dem roten Doppeldecker Bus los zu einer zweistündigen Rundfahrt durch Dresden. Unser Gästeführer für diesen Tag steuerte neben den historischen Fakten auch so manche lustige Anekdote bei. Am Körnerplatz gab es eine kleine Pause. Hier durften wir mit der historischen Schwebebahn zur Bergstation in Oberloschwitz fahren, wo uns ein grandioser Panoramablick über das Dresdner Elbtal erwartete. Gegen Mittag fuhr der Bus, vorbei an den Elbschlössern, wieder zurück in die Altstadt und brachte uns direkt an die Frauenkirche zur „Museumsgastronomie Dresden 1900“. Dort wartete auf uns ein leckeres Mittagessen und es gab Gelegenheit und Zeit, für den persönlichen Austausch über Kummer und Sorgen aber zum großen Teil auch Freuden im Alltag und Familie.
Zunächst würdigte und dankte Frau Meinert Ralf Lissel und seiner Frau Marion für ihre unermüdliche Arbeit, Ideen und Fürsorge für die Mitglieder im Landesverband über die letzten zehn Jahre.
Ralf nutzte die Gelegenheit und wies alle Anwesende auf künftige Termine, Vorhaben und Probleme des Landesverbandes hin.
Nach dieser Erholungsphase stand ein Gang durch die Altstadt an. Dabei ließ uns der Wettergott im Stich und schickte teilweise ergiebigen Regen nach Dresden und so kämpften wir uns von Unterstand zu Unterstand voran. Unser Gästeführer vom Vormittag führte uns mit vielen historischen Fakten über den Neumarkt mit der Frauenkirche, dem Johanneum (heute Sitz des Verkehrsmuseums), den Stallhof mit „Fürstenzug“ bis hin zu dem Residenzschloss und dem Zwinger mit dem Nymphenbad. Der Anstieg dorthin erforderte von den meisten die Mobilisierung der letzten Kräfte. Am Schauspielhaus verabschiedeten sich dann alle zufrieden voneinander mit dem Wissen und der Vorfreude auf das nächste Treffen und dankten Ralf für den wunderbaren Ausflug.